Vom 2. bis 3. September wurde die diesjährige Deutsche Jugendmeisterschaft im Modellflug auf dem Modellfluggelände der LSG Haselbach e.V. im Unterallgäu ausgetragen.
Fast 90 jugendliche Teilnehmer aus allen Bundesländern waren in vier unterschiedlichen Disziplinen am Start.
Der 1. Modellbauclub (MBC) Flieden e.V. hatte sich in der Qualifikationsrunde mit 3 Piloten in folgenden Disziplinen qualifiziert: Lukas Schöppner (Motorflug Junior- und Elektrosegelflug Klasse), Marvin Schöppner (Motorflug Junior- und F-Schlepp Klasse) sowie Ferdinand Hinz (F-Schlepp Klasse).
In Jeder Klasse wurden 3 Wertungsdurchgänge geflogen. Wobei der schlechteste Durchgang am Ende gestrichen wurde. Die Wertungsflüge wurden von drei erfahrenen Punktrichtern des Deutschen Modellfliegerverband e.V. (DMFV) auf Eleganz und Präzision bewertet.
Bei sehr nassen Bedingungen konnte sich Lukas Schöppner mit zwei perfekten Vorführungen und insgesamt 2000 Punkten in der Motorflug Junior Klasse an Spitze setzen.
Marvin Schöppner belegte in der Motorflug-Klasse einen hervorragenden 4. Platz. In der Elektrosegelflug Klasse belegte Lukas Schöppner einen 10 Platz. Auf Platz 6 in der F-Schlepp Klasse behauptete sich das Team Ferdinand Hinz und Marvin Schöppner. Somit konnten sich alle Piloten des 1. MBC Flieden e.V. jeweils einen Platz in den Top Ten sichern.
Eine kleine Sensation gelang Lukas Schöppner in der Bewertungskategorie „Präzision“. In der Flugfigur „2 horizontale (deckungsgleiche) Kreise“ wurde erstmals in einer Deutschen Jugendmeisterschaft von allen drei Punktrichtern die Höchstwertung von 10 Punkten vergeben.
Derartige Leistungen gelingen natürlich nicht ohne Training und gute Betreuung. Kevin Gelinek, Jugendwart des 1. MBC Flieden e.V., war selbst in jungen Jahren Deutscher Meister im Modellflug. Er nahm sich der Jungpiloten im Vorfeld an und bereitete Sie auf den anspruchsvollen Wettbewerb mit vielen Übungsstunden gezielt vor.
Nach seiner Rückkehr in Flieden bedankte sich Lukas Schöppner mit folgenden Worten: „Ich bin stolz, in diesem Verein zu sein. Meiner Familie und unseren Betreuern, vor allem Kevin Gelinek, sage ich „Danke“! Ein Dankeschön sage ich auch den Vereinsmitgliedern die uns so herzlich bei der Ankunft in Flieden empfangen haben, um uns sofort zu gratulieren.“